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AutorenbildAntje & Petra

Hitzewallungen mindern - So geht's!




Über 70 Prozent aller Frauen in der Menopause verspüren regelmäßig Hitzewallungen, ein Drittel der betroffenen Frauen ganze fünf Jahre lang oder länger.


Wie entstehen Hitzewallungen?

Da der Östrogenspiegel in den Wechseljahren dramatisch sinkt, geht man heute davon aus, dass der Hypothalamus (auch bekannt als das Kontrollzentrum des Gehirns) die Körpertemperatur nicht effizient regulieren kann. Dadurch haben Frauen oft das Gefühl, überhitzt zu sein. Der Körper versucht, diesem Gefühl entgegenzuwirken und abzukühlen, indem er Blut an die Hautoberfläche schickt, was zusätzlich oft zu einem geröteten Erscheinungsbild führt.


Was kannst du dagegen unternehmen?

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle klimakterischen Symptome mit einer Hormontherapie behandelt werden müssen. Einige wissenschaftlich erprobte Ideen, wie du deine Beschwerden natürlich angehen kannst, findest du hier:


ERNÄHRUNG:

  • Sojaprodukte: Soja ist zwar umstritten, trotzdem: unverarbeitetes, fermentiertes Soja zeigt in Asien, dass Frauen weniger unter Hitzewallungen, Brustkrebs und Osteoporose leiden. Greife hier am besten zu Natto, Tempeh, Miso und Tamari in Bio Qualität.

  • Leinsamen: Eine Studie ergab, dass durch 30 Gramm also 2 x 2 EL über einen Zeitraum von 6 Wochen hinweg Hitzewallungen um die Hälfte verringert werden konnten.


SPORT:

Sport ist wichtig, allerdings sollte er nur bei schlanken Frauen intensiv sein! Bei Übergewichtigen verstärkt intensiver Sport die Symptome, daher lieber moderaten Sport wie Yoga, Pilates und Co bevorzugen. 


AKUPUNKTUR:

Studien zeigen, dass Akupunktur Hitzewallungen drastisch reduzieren können. Allerdings benötigt man eine wöchentliche Sitzung über mindestens 8-10 Wochen. 


STRESS / ATMUNG: 

Getaktetes Atmen reduziert die Hitzewallungen anhand von Studien um 40%. 2 x täglich 20 Minuten. Wie? 5 Sek einatmen – 10 Sek halten – 5 Sek. ausatmen. 


ENDUKRINE DISRUPTOREN / UMWELTGIFTE REDUZIEREN:

  • Bio Lebensmittel

  • So wenig wie möglich fettige Lebensmittel in Plastikverpackungen

  • Naturkosmetik, Bio Reinigungsmittel …


MIKRO- & MAKRONÄHSTOFFE

  • Magnesium 4 Wochen lang: von 400 ml auf 800 ml langsam steigern (einschleichen - je nachdem wie sich der Stuhl verändert - bei Durchfall ist es zu viel) 

  • Vitamin E tägl. 50-400IE

  • Omega 3 Fischöl (schwermetallbefreit!!) 


PHYTOTHERAPIE: 

  • Maca Pulver steigert die Östradiolwerte. Es hilft bei Schlafstörungen, Depressionen, Gedächtnisproblemen, Konzentrations- und Energieverlust, Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Knochendichte, steigert Libido, vermindert Angstzustände und Depressionen. Es reduziert Cholesterinwerte und greift positiv in die Blutzuckerregulation ein. Täglich 2000mg 

  • Sibirischer Rhabarber: Präparat aus der Apotheke: Phytoestrol N – reduziert nachweislich Hitzewallungen.

  • Johanniskraut hilft bei leichten Depressionen, Schlafstörungen, Hitzewallungen und unterstützt die Libido. Einnahme mindestens 4 Wochen tägl. 300 ml.

  • Traubensilberkerze bekämpft in Kombination mit Johanniskraut sehr erfolgreich einen niedrigen Östradiolspiegel. 40-80 ml täglich – NICHT mehr, da es ansonsten der Leber schaden kann. 

  • Roter Ginseng wirkt sich positiv auf Hitzewallungen aus. Tägl. 3gr über 12 Wochen. Senkt zusätzlich auch das Gesamtcholesterin. 


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